wer alleine geht, verpflichtet sich zu nichts

Nun zurück zu den lokalen Themen, nachdem die Bundespolitik in Bern sich selber gefeiert hat.

Die Frist für die Anmeldung der Listenverbindungen ist am Montag abgelaufen. Nicht ganz überraschend haben sich die drei Blöcke zusammengeschlossen. Einmal links mit SP und Grüne, einmal rechts mit SVP und FDP und einmal die christlichen Kräfte mit CVP, EVP und EDU. Es bleiben drei Parteien, die nicht in eine Listenverbindung eingebunden sind: die BDP, das Alpenforum und die Grünliberalen.

Mit ihrer selbstsicheren Art haben es die BDP-Vertreter nicht für nötig befunden, überhaupt die Fühler für eine Listenverbindung aufzunehmen. Man vertraut wohl auf den Grossratswahlerfolg. Dies ist natürlich auch etwas einfacher, wenn man bereits Vertreter im Parlament hat. Ähnliches liesse sich für das Alpenforum sagen. Da bin ich allerdings nicht ganz sicher, ob sie überhaupt Unterschlupf in einem der Blöcke gefunden hätten. Wohl am ehesten im rechten Lager. Ja und die Grünliberalen? Wir hatten die Frage der Listenverbindung eingehend besprochen und sind zum Schluss gekommen, dass es für eine neue Partei wohl besser ist, alleine anzutreten. Denn 1. wissen wir noch nicht, welche Stärke wir haben werden (und als Stimmenlieferant wollten wir nicht hinhalten) und 2. können wir so unsere Unabhängigkeit bewahren. Wir zeigen damit klar, dass wir uns zu nichts verpflichten. Es wird keine “Gegengeschäfte” während der Legislatur geben. Wer glp wählt erhält auch glp. Das heisst nicht, dass wir alles alleine bewältigen werden/können. Im Gegenteil: unsere Stärke soll darin liegen, Mehrheiten für gute Lösungen zu finden. Diese gemeinsam weiterzuentwickeln und somit für unsere nachfolgenden Generationen die Ressourcen sicher zu stellen. In dem Sinne: Nachhaltig oder

Grün:       In eine saubere Zukunft…

Liberal:       … mit mehr Eigenverantwortung.

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