Wars das? Ja, das wars! Die Wahlen 2010 sind Geschichte. Was bei mir zurückbleibt ist eine grosse Leere. Nicht, weil ich nun nicht mehr wüsste was tun. Vielmehr sind die Resultate so ernüchternd, dass ich momentan nicht weiss, wie ich damit umgehen soll. Einerseits freue ich mich natürlich über den den gewonnen Sitz von Gina Lehnherr riesig. Doch wenn ich dann etwas tiefer gehe, dann kommt halt doch der Frust. Und zwar auf drei Ebenen: 1. über das sehr schlechte Resultat von 3.95%, 2. über den verpassten zweiten Sitz und natürlich 3. über das persönliche Scheitern. Und selbst mit dem schlechten Gesamtresultat wäre der 2. Sitz und somit mein Einzug in den Stadtrat möglich gewesen. Denn…
…. Wie immer hat die Geschichte seine Learnings. So habe ich die Resultate bereits analysiert und festgestellt, mit einer Listenverbindung mit den christlichen Parteien (CVP/EVP/EDU) hatten wir wohl dank den Restmandaten einen 2. Sitz gemacht. Gemeinsam hätten wir statt der fünf Sitze deren sieben gemacht. In der ersten Verteilung hätten je zwei für die EVP, EDU und je einen für die CVP und die glp herausgeschaut. In der Analyse der Restmandate hätten wir am Besten abgeschnitten und somit den 7 Sitz der Verbindung einheimsen können.
Im Nachhinein ist man immer klüger. Der strategische Entscheid, bei den ersten Wahlen alleine anzutreten erweist sich nun als falsch. Ob sich auch bei den Gemeinderatswahlen eine Teilnahme der glp positiv ausgewirkt hätten (sprich ein Sitz für die Mitte drin gewesen wäre) konnte ich noch nicht analysieren.
Nun, es bleibt uns nicht anderes übrig, als uns am Sitz von Gina zu erfreuen und alles daran zu setzten, sie möglichst positiv ins Licht zu rücken, dadurch dem Thuner Stimmvolk zu zeigen was wir können und somit in vier Jahren die Früchte einzufahren.
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