Die Aussage von Pascale Bruderer (Vizepräsidentin SP) heute in der Tagesschau ist mir schon etwas komisch vorgekommen. Das gute Resultat zeige, dass die SP auf eine breite Basis abstellen kann, gute Kandidaten hat und im Herbst so richtig absahnen kann. Als Aargauerin hat sie wohl vergessen, dass es hier vor allem ein “nicht Amstutz-Wahlgang” war. Der hat Ursula Wyss viele Stimmen gebracht, die eigentlich (im Innersten) lieber niemanden von den beiden gewählt hätten. Und im Herbst ist die Auswahl dann grösser und auch die Mitteparteien werden IHRE Listen bevorzugen.
Also, liebe SP, bildet euch nicht zu viel ein ob des guten Resultates von Ursula Wyss. Eigentlich war auch sie nicht wählbar – aber eben, das Motto war: lieber sie als Adrian Amstutz.
