Guter Gemeinde-Rat-Rat ist teuer

Ich bin in einem echten Dilemma. Was wählt die einzige Partei ohne Gemeinderat-Liste? Einmal mehr bedaure ich, dass wir keine eigene Liste aufgestellt haben. Denn die Wähler werden nicht realisieren, dass wir darauf verzichtet haben, weil wir das System nicht unnütz belasten wollten. So ohne bekannte Köpfe… Aber nun ist es zu spät. Aber zurück zu meinem Dilemma. Es gibt verschiedene Scenarien.
a.) ich wähle Leute, die meiner politischen Position am nächsten sind. Leider werden die wenigsten davon eine Chance haben
b.) ich wähle Leute, die zwar nicht so nahe, aber immer noch besser sind als andere und eine Wahlchance haben – eine Verhinderungspolitik sozusagen.

Wenn diese Frage geklärt ist kommt die nächste. Es ist eine Proporzwahl,
a.) werfe ich die ganze Liste der Partei ein oder
b.) stelle ich eine Liste zusammen, die dann zwar alles berücksichtigt aber niemandem nützt?

Sie sehen Grossrats-Rat ist teuer..

Vielleicht hat mir ja jemand von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser eine Tipp.

3 Kommentare

  1. Das mit den Wahlchancen kann ja nicht der Ernst sein: Die Positionen müssen überzeugen und nicht die Wahlchancen, sonst wählen wir alle nur noch Mainstream-Kandidaten, welche von der grossen Masse heraufgespült werden und den qualifizierten Positionen fehlt die Unterstützung.

    Ich freue mich über jede Unterstützung der glp. Unsere Positionen sind wirklich nicht weit auseinander!

    1. Ok, liebe Kollegen von der EVP, ich gebe zu, das mit der “Chance = 0” war etwas provokativ. Was meines Erachtens aber bei den Gemeinderatswahlen vielfach den Ausschlag gibt, ist der (bekannte) Kopf. Und da haben die Mitteparteien halt schon ein Problem. Weder Hädener, noch Külling, noch Kipfer sind in der Thuner Politik SEHR bekannt, von den weiteren Kandidaten/innen der Parteien ganz zu schweigen. Das ist bei einem Lanz anders – dafür sorgen schon alleine die 100-en Plakate, die interessierte Kreise finanzieren. Da können wir kleinen Parteien halt nicht mithalten.

Schreib einen Kommentar