Nun sprießen sie also wieder. Einem grossflächigen Pilz gleich überziehen sie die Stadt. Von einer Fläche zur nächsten bahnen sie sich ihren Weg. Eine bunte Welt im grauen Herbst.
Die Rede ist von den Wahlplakaten. Kaum eine APG-Wand ohne ein mehr oder weniger bekanntes Gesicht. Manchmal frage ich mich schon, wer das bezahlt. Wir Grünliberalen Thun haben für die Grossratswahlen EIN Plakat platzieren lassen: 2x eine Woche. Das Ganze hat über 2000.- gekostet.
Um diese Erfahrung reicher mussten wir mit dem schmalen Budget für die Stadtratswahlen darauf verzichten. Kleine Brötchen sind angesagt. Im Gegensatz zu den grossen Parteien, die bereits mehrere Jahre auf diesen Wahlkampf hin Geld äuffnen konnten. Dazu kommt, dass die grossen Wirtschaftsverbände den “wirtschaftsfreundlichen Parteien” ja grosszügig Gelder versprochen haben. Und dieses Geld hängt nun also in unseren Strassen.
Ich hoffe, dass sich die Wähler nicht von Hochglazprospekten (auch hier sieht der Prospekt der glp im Vergleich sehr mickrig aus) und von Plakatwänden beeinflussen lassen.