Nun haben sich die Verhinderer vom rechten Thunerseeufer also doch durchgesetzt. Es bleibt auch nichts übrig, als diesen Entscheid zu akzeptieren. Alles andere wäre undemokratisch.
Die Art und Weise, wie die Gegner das Geschäft angegangen sind, hat aber auch wenig mit Demokratie zu tun. Auch wenn nur ein Teil von dem stimmt, was im TT geschrieben stand, würde ich mich als Bürger von Sigriswil schämen. Mit einer von aussen gesehen extremen Arroganz haben die Gegner ihre Macht ausgespielt. Was hat das mit einer sachlichen Diskussion zu tun, wenn gleich zu Beginn die Sachverständigen praktisch einen Maulkorb erhalten. Mit etwas gutem Willen hätte man sich vor dem Entscheid an einen Tisch setzten und gemeinsam eine Lösung finden können. Die treibende politische Kraft hinter dem Ganzen hat schon oft gezeigt, dass sie vor allem mit populistischen Aussagen auffällt. Und die Berufsgilde die ebenfalls dahinter steht, ist die, die ohne mit der Wimper zu zucken von den grosszügigen Subventionen profitiert.
Wenn wir es immer wieder schaffen, uns von den Dauer-Nein-Sagern, die innovativen Ideen kaput machen zu lassen, dann ist es um die Zukunft der Region schlecht bestellt. Es bleibt zu hoffen, dass sich wenigsten Habkern zum Park bekennt, dann hält sich der Schaden zumindest in Grenzen.