Nun ist es also so weit. Der Tag der politischen Abrechung ist gekommen. Die Wahlresultate sind zwar noch nicht offiziell, die vorliegenden Zahlen sprechen aber eine klare Sprache.
Der Kanton Bern scheint bereit für den neue politische Wind – aber wohl noch nicht überall. Zudem scheint Bern doch anders zu ticken, als Zürich. Während die Wahlkreise mit den grösseren Zentren (Bern, Biel, Mittelland Nord und Süd) einen schönen Erfolg feiern konnten und jeweils einen Vertreter oder Vertreterin nach Bern schicken, gingen die Oberländer Kreise (Thun und BEO) leer aus. Der oberländer Kreis allerdings nur, weil die Berechnung der Listenverbindungen klar auf den grösseren “Partner” ausgerichtet ist. Würden nur die “Mehrstimmen” zusammengelegt und dann verteilt, hätte wir 5 Vertreter.
Als Wahlleiter des Kreises Thun kann ich mit dem Resultat nicht zu freiden sein. Zwar hat die Stadt selber mit 4.5% in etwa das gebracht, was wir warten konnten. Allerdings habe ich das für den gesamten Kreis erwartet. Somit hätten die grösseren Zentren (Thun, Steffisburg, Heimberg) einfach mehr bringen müssen. So gesehen müssen wir für die regionalen Wahlen im Herbst klar über die Bücher. Nun müssen wir die Wahlresultate im einzelnen noch etwas revue passieren.
Obwohl man die Resultate immer im Verhältnis zum erstmaligen Antreten sehen sollte und schon dies ein schönes Resultat ist, so bin ich trotzdem etwas enttäuscht. Und mit dieser Enttäuschung muss ich erst klar kommen. Auf jeden Fall bin ich momentan nicht sehr motiviert, mich in die nötigen ersten Schritte für die Wahlen von Thun zu stürzen.
Sie können aber sicher hier wieder mitverfolgen, wie es weitergeht.
Resultate Wahlkreis Thun