Freud und Leid

Was für ein Wahl-/Abstimmungstag. Relativ schnell war klar, dass die bürgerlichen Parteien eine Ohrfeige erhalten werden. Die Senkung des Mindestumwandlungssatzes war relativ schnell vom Tisch. Dumm nur, dass sich in dieser Frage die glp von den Bürgerlichen einspannen liessen.

Dass unsere Sektion Thun/Beo die Nein-Parole herausgegeben haben, macht den Schaden nicht kleiner. Allerdings hilft es unseren Wählern für die Grossratswahlen und später auch für die Regionalwahlen, unsere Haltung einzustufen. Ich persönlich bin froh, dass die Vorlage abgelehnt wurde. Ich denke, dass wir bis 2014 noch die Möglichkeit haben, von 7.0 auf 6.8 zu reduzieren. Wenn dies dann nicht reicht, bin ich bereit über eine weitere Reduktion zu diskutieren. Auf Vorrat und mit Angstmacherei Druck aufzubauen, finde ich sehr schlecht. Und vor allem haben wir nun Zeit, die Grundprobleme zu lösen. Wie geht es weiter mit den Verwaltungskosten und den Boni? Da müssen sich nun auch unsere Parteispezialisten in die Diskussion einschalten – und vor allem auf die Basis hören!!!!

Daneben gibt es aber auch Erfreuliches! Da zeichnet sich in Zürich doch ein Bomben-Ergebenis ab. Hoffen wir die Berner stehen der glp ebenso positiv gegenüber. Vor allem scheint die Umfrage von letzter Woche (Sonntagszeitung) sich doch nicht zu bewahrheiten. Der Hype der glp ist noch nicht vorbei! Freuen wir uns daran und bauen unser Selbstvertrauen auf.

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