Erste politische Stellungnahmen

Nachdem ich mich viele Male über den Aufwand ausgelassen habe, will ich mich nun zu den aktuellen Themen (z.B. aus der Tagespresse) äussern. Heute sind es zwar nicht die grossen kontroversen Themen – aber zumindest haben zwei Artikel aus dem TT meine Aufmerksamkeit gewonnen.

Das ist zum einen die Meldung, dass in Thun ENDLICH eine weitere 3-fach Turnhalle gebaut werden kann. Wer die immer wieder auftauchenden “Hilferufe” der Schulen aber auch der Vereine verfolgt, wird mit mir einige sein, dass es höchste Zeit ist, weiteren Sportraum zur Verfügung zu stellen. Ab 2011 sollen die ersten Turnstunden und Trainingseinheiten in der neuen Überbauung der HRS (wird wohl das Hofbauunternehmen von Thun werden, nachdem sich Marazzi in Bern eingenistet hat) stattfinden. Aus meiner Sicht sollte man gleich noch einen drauf setzten. In den kommenden Jahren entsteht in Thun Süd ein Fussballstadion (mit Mantelnutzen – zufälliger weise von HRS gebaut). Ich bin der Meinung, dass sich Thun hier eine einmalige Gelegenheit bietet, ein Gebiet für den Sport zu schaffen. Nebst dem Fussball hätte es doch auch Platz für eine Sporthalle als Ersatz für die Lachenhalle (ohne Schwimmbadallüren bei Hochwasser). Aber nicht nur: die Eisbahn im Grabengut muss saniert werden. Da dies sehr hohe Ausgaben nach sich zieht und ich der Meinung bin, dass dieser Standort auch intelligentere Raumplanungen zuliesse, könnte doch die Eisbahn ebenfalls in Thun Süd neu entstehen. Und was springt einem Vertreter der Grünliberalen Partei bei dieser Gelenheit gleich ins Auge? Wo Kälte produziert wird, fällt Wärme an – was liegt da näher, als ein Hallenbad. Es kann doch nicht sein, dass die 11-grösste Stadt keine eigene wintergeeignete Schwimmmöglichkeit hat. Stellen Sie sich vor, liebe Leserinnen und Leser, ein Gebiet, vom öffentlichen und vom privaten Verkehr optimal erschlossenes Gebiet, in dem sich die verschiedensten Sportbedürfnisse befriedigen lassen. – Wer das bezahlen soll, fragen Sie? Eine berechtigte Frage. Ich bin überzeugt, dass sich private Investoren finden würden (analog dem Fussballstadion), die der Stadt hier unter die Arme greifen würden. Zudem bin ich der Meinung, dass man während der strategischen Phase nicht über die Realisierbarkeit nachdenken soll. Während der Realisierungsphase dann aber auch nicht mehr über die Strategie diskutieren sollte.

Eine weitere erfreuliche Meldung betrifft der Naturpark Thunersee-Hogant. Es sind nur noch drei Gemeinden ausstehend. Alle anderen haben der Schaffung des Parks zugestimmt. Ich bin überzeugt, dass dies sowohl für die Natur wie für den Tourismus eine Gewinn ist. Natürlich muss auf das bestehende Gewerbe (vor allem die Landwirtschaft) Rücksicht genommen werden. Es geht nicht, dass ihre Arbeit mit zusätzlichen Regelungen erschwert wird. Schliesslich gehören sie so zu sagen zur Natur. Es bleibt zu hoffen, dass die wichtigen Abstimmungen in Sigriswil und Habkern (sehr umstritten) gut ausgehen.

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